Anderthalb Stunden helfe ich beim Auslegen, dann ist es kurz vor eins,
einige haben überhöht
und es ist Zeit.
Es geht an ganz vielen Stellen, aber nirgends zieht es richtig durch.
Permanent
muss ich das
Kreiszentrum verlagern.
Auf zwo-fünf mache ich den ersten Versuch
Richtung
Säuling wegzufliegen,
verliere aber so viel,
dass ich erstmal wieder zum Tegelberg flüchte.
Auf zwo-drei geht es immer wieder ganz
locker, aber der Rest bleibt mühsam.
zwischen Gipfelkreuz und Ahornspitze schaffe ich nach
zwei Stunden endlich die Wolkenbasis auf zwo-sechs.
Nächster Versuch zum Säuling.
Ich komme auf knapp 2000 m über den Pilgerschrofen.
Den entscheidenden Bart finde ich über dem Älpeleskopf,
Richtung
Reutte versetzend.
Ich drehe auf zwo-drei und fliege gleich zum Dürrenberg weiter.
Dort ist es richtig erholsam, keine dollen Werte aber ganz ruhig.
So wünsche ich mir auch den weiteren Flug Richtung Lermoos.
An Reutte vorbei kann ich meist alles loslassen.
Will ich weiter kommen, muss ich am Tauern Höhe machen.
Ein Gleitschirm dreht leeseitig auf (östlich), hat einen Klapper.
Ab Tauern beginnt die Hölle.
Jetzt merke ich, wie kraftlos ich bin.
Ich weiß wo der
Bart steht, aber ich fliege nicht hin.
Auch im Tal
brodelt die Luft. Hinter Heiterwang steuere ich auf die riesige Wiese.
Im Heiterwang beim Kirchenwirt bekomme
ich meine fehlende Flüssigkeit.
Das Trampen zurück klappt ordentlich. Drei Jugendliche kommen
vom Snowboarden
am Gletscher im Kaunertal und fahren für mich sogar durch Füssen.