Mein Vater hat
ein Modell
von König
Ludwigs letztem
Schlossprojekt gebaut.
Heute ist der
große Tag
der Eröffnung
des Burgenmuseums
Falkenstein, wo dieses
Modell seinen Platz gefunden hat. Natürlich bin ich dabei.
Einer der Festredner ist der
bekannte Burgenspezialist Joachim
Zeune, der
wunderbar anschaulich
schildert,
wie
die mittelalterliche Burg
wegen ihrer
extrem hohen
Lage ihre
Bewohner überforderte.
So wurde sie
schon früh
verlassen und
verfiel. König
Ludwig hatte
1883 ganz
andere
technische Mittel zur
Verfügung, Straßenbau
und Wasserversorgung.
Nur das
Geld
hatte er schon in den anderen Schlössern verbraten. Je unwahrscheinlicher die Realisierung
wurde, desto verspielter
biederte sich
sein letzter
Architekt den
königlichen Träumen
an.