Das lange Himmelfahrts-Wochenende
steht bevor mit durchwachsener Wetterprognose. Das Angebot
an Flugmöglichkeiten ist mal
wieder größer,
als ein
kleiner Drachenpilot wahrnehmen
könnte.
Zwei Vereine sind
auf Ausflug
unterwegs
in den Bergen.
Im Verein
macht´s am
meisten Spaß. Also
versuche ich
beides durch eine
sinnvolle Runde
der
Wetterkarte entsprechend zu verbinden.
Die netten Nahetäler mögen es gemütlich.
Sie fahren nicht
weit und
richten sich
auf
dem idyllischen Campingplatz „Le Schloßberg“ in Kruth
am Fuße
des Treh
ein.
Bisher waren die Vogesen immer eine
Destination für die
„off season“.
Diesmal kommt es anders.
Vier Tage regnet
es nachts auf Zelte
und Wohnwagen und tagsüber gehen wir
stundenlang fliegen. Damit
es nicht
zu langweilig wird, wechselt der Wind auch mal auf
Ost und wir
kommen am
schönen Drumont
in die Luft.
Um nicht
in einem
Gleitschirm-
Schwarm landen zu
müssen, fliege
ich von dort
zum Landeplatz neben dem Campingplatz. Dank
kritischer Masse an anwesenden Fliegerfreunden
ist die ganze
Fahrerei praktisch
kein Problem.
Zum Abschied stehen
Manni M.
und ich
noch einmal
mit aufgebauten
Drachen am
Treh.
Wind geht fast überhaupt keiner. Obwohl die ersten Gleitschirme sich schon halten können,
traue ich der Sache noch nicht so ganz. Manni M. startet, fliegt an den Gleitis vorbei, dreht
ein und schraubt
sich bis zur Unsichtbarkeit in die Höhe. Über ihm entsteht die erste Wolke des Tages. Ich starte hinterher, kann ihn aber die meiste Zeit nur von unten ausmachen.
Nach einer Stunde
Spazierenfliegen sehe
ich
wie er zum
Campingplatz zur
Landung abfliegt.
Ich will es noch etwas länger auskosten und fliege
zum See. Dort
finde ich
aber keinen
Aufwind
mehr. Mit Rückenwind zurück zum Treh komme
ich auf Startplatzhöhe
an. Auch
dort erwische
ich nichts gescheites
mehr und
gehe zur
Landung. Knapp zwei
Stunden reichen auch für
heute mit so schönen Fotos in der Tasche.
So komme ich wenigstens pünktlich zur Weiterreise
in die
Alpen.