Kapitel 6: Herz in Heidelberg


November 88, die Saison war gerade beendet. Am Tegelberg schneite es, die Wetteraussichten waren schauderhaft. Ich wollte endlich reisen, wollte Leute besuchen.

Die Reise war kurz. In Heidelberg verliebte ich mich am selben Abend in eine Frau, blieb den ganzen Winter, kam den folgenden Sommer öfters über Nacht (4 Stunden hin, vier Stunden zurück, pünktlich morgens um 9 Uhr wieder bei der Schulung). Es gab also Gründe mehr, vom Tegelberg wegzuziehen.

Ich blieb in Heidelberg, jobte in der Fabrik, kontaktete eine nahegelegene Flugschule. Es bestand null Interesse an mir, es gab nicht die geringsten gegenseitigen Sympathien. Also machte ich mich auf die Suche nach Übungsgeländen. Fuhr systematisch die Gegend ab, schenkte jeder Höhenlinienballung auf der 1:50000er Karte Beachtung. Natürlich war fast immer eine Stromleitung im Weg, oder der potentielle Landeplatz ein Acker.

Aber letztlich kamen mir 2 Dinge zugute:

  1. meine Hartnäckigkeit

  2. die Tatsache, dass offensichtlich die früheren Recherchen anderer Flugschulen von den schlechten Leistungsdaten der früheren Geräte ausgingen.


Ich habe tatsächlich neue Gelände entdeckt - kaufte 2 gebrauchte Anfängerdrachen, ein paar alte Gurte und Helme, meldete die Thermikgeier Flugschule beim DHV an und war im Geschäft (Mitte '90)





  • Loffenau Race
  • Althof professionell





  • Die Rodung
  • Das heilige Gras
  • Das Ende





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