Kapitel 4: Gipfeldavonschirmen


1986. Die ersten Gleitschirme tauchten auf. Zunächst nur im Drachenflieger-Magazin, dem heutigen Fly & Glide.

Ein faszinierender Gedanke, ein Fluggerät überall mit hinnehmen zu können.
Es gab Schnellkurse für Drachenflieger, 1 Tag für 100 DM, in Österreich.

Etwa so:

Mit viel Glück habe ich diese Pionierzeit des Gleitschirmfliegens überlebt, nicht ohne mit einem total falsch getrimmten Schirm eingeschlagen zu sein, 8 m freier Fall, Armbruch.

Aber es gab auch unvergeßliche Highlights - Flug vom Roten Stein, von der Knittelkarspitze (beide östliche Lechtaler Alpen), von der Zugspitze (Müllhalde des österreichischen Gipfelhotels), Hoher Ifen, Hohe Munde (2000 m hinunter ins Inntal) und viele mehr.

Hohe Munde

Thermik fliegen war damals illusorisch, die Kombination mit der Bergtour war der Reiz.




Zehn Jahre ist das her. Geblieben ist die Freude an solchen Touren, die Ausrüstung ist aber schwerer geworden. Anfang November, wenn die Bergbahnen den Betrieb einstellen, beginnt für mich die Saison.

Auftakt '96: 4.11. Schwarzhanskarspitze über Forchach im Lechtal - 3 Stunden Aufstieg - ideale Gleitflugbedingungen






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