Gisela ist wieder dabei, wir sind uns aber einig,
dass wir es drei Stunden später machen.
Das verkürzt ihre Wartezeit
und erhöht
meine fliegerischen
Chancen. Außerdem
will sie
in der
Nähe
des Autos bleiben.
So darf
ich sowohl
absaufen als
auch weiter
wegfliegen, sollte
das möglich
sein.
Die Inversion ist noch massiver als gestern,
punktuell gehts auf Starthöhe hoch, aber nie lange.
Als ich starten
möchte, wird
der bis
dahin
vorherrschende Nordostwind immer schwächer. Zu schwach,
um sicher über die Latschenreihe zu kommen.
Ich lasse
drehen
und warte auf
einen Hauch
Nordwest.
Die Thermik in
der oberen
Berghälfte ist
überall zu
spüren, aber teilweise ekelhaft zerrissen. Ich komme
immer wieder von gutem Steigen in extremes Sinken.
Da ist es
doch viel vergnüglicher,
an der Hornburg die Thermikblubber mit Nordwindunterstützung
auszufliegen.
Hier könnte
man sich
ewig
halten. Gisela klingelt schon ungeduldig.
Also gehe ich
in den
Anflug.
Die Landebedingungen
sind wegen des brodelnden Nordwinds anspruchsvoll.
Gisela trifft ein, bevor ich
mit Einpacken fertig bin.