Unseren Hochzeitstag haben wir immer in besonderer Weise gefeiert - bis
vorletztes Jahr - sofern gesundheitlich
möglich - immer auf einer Berghütte mit naher Flugmöglichkeit - also
entsprechend unser
Original-Hochzeitsfeier
auf dem Tegelberg. Das Hinkommen und die karge Übernachtung wurde für Gisela immer schwerer verkraftbar -
so haben wir sein dem
letzten Jahr unser Programm in Richtung Kultur geändert und wollen damit eine neue
Tradition begründen. Diesmal hab ich mir sehr schwer getan, ein passendes Musikevent - Musiktheater oder Kon-
zert - für diesen Tag zu finden - München, Augsburg, Kempten, Lindau, Bregenz, Innsbruck, sogar Landshut,
Rosenheim und Salzburg hab ich gecheckt. Für diesen Freitag war dort einfach nichts zu finden. Aber in
Garmisch-Partenkirchen bin ich fündig geworden! Ein Jazz-Konzert! In Murnau habe ich eine Kutschfahrt zum
Franz-Marc-Museum in Kochel und zum Gabriele-Münter-Haus in Murnau gefunden - beides Lokalitäten, wo wir immer schon
mal hinwollten. Gisela ist allerdings zu dem Schluss gekommen, dass sie die Kutschfahrt nicht durchhalten würde.
So lassen wir das, können es zu Hause noch ganz entspannt angehen lassen und fahren selber zu den Museen.
Im Franz-Marc-Museum, schön über dem Kochelsee gelegen,
werden in allen Räumen die Besucher von Angestellten beobachtet.
Ich beachte das Fotografierverbot.
Es gibt wunderbare Bilder aus dem Aufbruch in die malerische Moderne zu sehen.
Am Kochelsee genießen wir unsere Brotzeit.
Nächste Station ist das Münterhaus in Murnau.
Das Haus war frühen 20. Jahrhundert Treffpunkt
der künstlerischen Avantgarde. Es wurde als Museum
in diese Zeit rückgebaut und wirkt ganz schlicht, ohne Luxus.
Nächstes Ziel ist Garmisch-Partenkirchen,
in Partenkirchen ist unser Hotel.