Ausgerechnet dieses Wochenende, an dem ich viel mehr Chorproben habe als Zeit zum Fliegen, kommt Winfried an den Tegelberg. Es es ja auch endlich stabiles Hochdruckwetter angesagt. Winfried hat wie so oft mehrere Drachen dabei, einen darf ich fliegen! Als ich am Tegelberg oben eintreffe, hat er schon zwei aufgebaut. Ich wähle den Airfex. Der ist mit mir zwar überladen, aber ich kenne sein gutes Landeverhalten und möchte schön stehend landen. Die Kamerabefestigung geht schneller als sonst. Nachdem ich gestern das Gegenstück meiner Magnetteller in den Latschen wiedergefunden habe, kann ich die Konstruktion auch mal am Drachensegel testen.
Die Luft ist schon ziemlich lebhaft. Ich kann ein bisschen aufkreisen. Außerhalb der Thermik ist das Sinken erheblich, was sicher auch an der hohen Flächenbelastung liegt.
Der Landewind ist öfters Nordwest, das würde mich auf die Räder schicken. Aber rechtzeitig zu meinem Anflug dreht er auf idealen Nordost.
Und so klappt das auch mit der stehenden Landung.