Nun fahre ich also allein zum Berg. Halbzwei bin ich dort. Ich erfahre, dass dort längere Zeit Flugverbot wegen eines Rettungseinsatzes gewesen ist (kein Flieger). Die Startbedingungen sind brauchbar und es sind mehrere Flieger über Start. Also packe ichs an. Die Thermik ist nutzbar, aber ziemlich verblasen und damit schwer zentrierbar. Ich setze darauf, dass es weiter draußen angenehmere Bärte gibt, liege aber falsch.
Letztlich stehe ich nach 25 Minuten frustriert am Boden. Überm Buchenberg sind ein paar Gleitschirme hoch. Probiere ich den.
Die Startbedingungen dort sind grenzwertig. Beim dritten Versuch bin ich - auch dank Starthelfern - in der Luft. In der Kompressionszone steige ich leicht rückwärts. Weiter oben kann ich noch minimale Vorwärtsfahrt machen und im Steigen einparken.
Ich erreiche etwa 200 m Startüberhöhung. Hier ist es unproblematisch, aber auch langweilig, so als Boje rumzuhängen.
Als ich mal den Beschleuniger einsetzen will, reißt mir der.
Der Wind am Landeplatz ist so stark, dass ich dort kein Groundhandling machen würde.
Beim Starrflügelhersteller AIR bekomme ich umgehend meinen Beschleuniger repariert. Ich muss nur versprechen, dass ich demnächst einen ATOS probefliege und in Bild und Text würdige. Klar, mach ich.