Die Internet-Windanzeige am Tegelberg zeigt brutalen Südwind.
Bis Punkt zwölf
spiele ich
fast durchweg
Klavier. Dann
muss
ich ja ruhig
sein. Mein
Plan ist,
Gleitschirm aufziehen
mit
Baden zu verbinden. Aber der dafür eigentlich geeignete Ort
erweist sich als
ungemäht. So
fahre ich
nach Buching.
Am
Landeplatz trainieren schon andere, da geselle ich mich dazu.
Vor zwei Tagen habe ich den neuen Schirm erstmals am Landeplatz
rückwärts
aufgezogen. Das ging
problemlos, obwohl
ich ziemlich
aus der
Übung bin.
Der alte Garuda ließ sich schon über ein Jahr rückwärts
nicht mehr hochbringen,
jedenfalls nicht mit
meiner Prämisse, dass der Wind die eigentliche Aufzieharbeit
verrichten muss. Selbst bei Starkwind habe ich die Kappe nicht mehr
über Kopf
gebracht. Den nötigen brutalen Impuls habe ich beim
Vorwärtsstart durch etwa
einen halben Meter durchhängende Leinen, durch rund
20 cm Verkürzung der
inneren A-Leinen durch
die Führung um die Handfläche und durch extremes
nach-vorne-Werfen des Körpers
erreicht. Auch heute kann ich wieder bestätigen: Der Pioneer
kommt wunderbar hoch, lässt sich leicht korrigieren.
Ich habe jetzt keine Bedenken mehr, den Rückwärtsstart
in einer passenden Situation auch
einzusetzen.
Der
Wind hat
offensichtlich nachgelassen. Ich packe ein
und will jetzt die Lage oben am Buchenberg checken.
Der Wind
passt genau
für die Nordwest-Schneise.
Der Flug wird
ganz ruhig.
Am Tegelberg geht es jetzt offensichtlich auch zum
Fliegen. Ich habe
keine Lust mehr, zumal es offenbar auch nicht gut hoch geht.