Der Nebel hält
mich bis
über Mittag
zu Hause.
Dann will
ich raus.
Es gibt
gar keine
Anzeichen,
dass sich was ändert, außer ein entsprechender Hinweis im Wetterbericht. Selbst hinterm Grenztunnel
ist alles dicht.
Ich krieg
schon ein
schlechtes Gewissen,
wenn ich
nicht in
die Sonne
komme, kann
ich
die weite Fahrt
nicht rechtfertigen.
Heiterwang das
Gleiche. Kann
ich nur
auf Berwang
hoffen, das
mit
1300 m höchte
Dorf der
Gegend. Berwang
auch dicht.
Hinter der
Kirche, da
wo das Dorf am höchten liegt,
bevor es zur
Rastkopfbahn wieder
runter geht,
da ist
die Sonne
zu ahnen.
Trotzig fahre
ich bis
zur Talstation.
Da ist Sicht.
Sogar so
gut, dass
ich sicher
bin, die
hat hier
Bestand. Das
Bahnpersonal ist
nett wie
immer, ich
darf
wieder umsonst hoch. Oben ist kräftig West bis Südwest, also deutlich von links. Das ist sehr anspruchsvoll zum Starten.
Zwischendurch frage ich
mich schon, ob ich es nicht lieber lassen soll. Aber dann lassen die Böen nach. Ich komme gut weg.
Über dem flachen Hang beutelt es mich, mit mehr
Hangabstand wirds ruhiger, da, wo die Flanke steil
nach Rinnen abfällt, trägt es ein bisschen, aber halten
kann ich mich
nicht.
So
steche ich
rüber durchs
Lee,
ich komme gleich
in passender
Höhe mit
kleiner
Reserve an der
Talstation an.
Das hat
Spaß gemacht.
Auf den Nebel treffe ich erst unten wieder in Bichlbach.
Und ab Reutte
ist er
dann weg.
Auch jenseits,
im
Alpenvorland. Hätts der Tegelberg wohl auch getan.