Ich komme heute
erst gegen
zwei zum
Berg, das
verzögert sich
auch noch,
weil heute die Kartenumstellung von Systems auf Skidata ist. Ist schon lustig,
mein Gesicht auf
dem Monitor
beim Drehkreuz
zu sehen.
In der
Gondel
ist auch ein
Flieger aus
Bielefeld, der
das erste
Mal vom
Tegelberg fliegt.
Ich schildere ihm
eindringlich, was
ihn bei
der Landung
erwartet: Heftig
Wind.
Ich erzähle ihm,
er solle
auf keinen Fall einen Gegenanflug machen und sich eher
luvseitig über die Wiese stellen. Und auf keinen Fall den Schirm mit den Bremsen,
sondern mit den
Tragegurten niedermachen.
Ich starte
bald, gemessen am Wind
ist es nicht so arg turbulent. Ich vermeide es, mich weit in die Südseite versetzen
zu lassen und
bescheide mich
lieber mit
zwo-fünf überm
Gipfelkreuz. Es
geht
auch weiter draußen
problemlos.
Zum
Landen ziehe
ich die
riesigen Wiesen
am Forggenseeufer vor. Auf dem Forggensee zischen Kitesurfer hin und her.
Ich düse beschleunigt über die große Wiese
bei Waltenhofen, stelle mich über die Mitte,
es reißt mich
auf und
ab, ich
drifte unbeschleunigt leicht rückwärts, in Bodennähe
komme ich exakt
in der
Falllinie runter.
Zurück am Tegelberg
treffe ich
den
Bielefelder Piloten. Er
war sehr
froh
über meine Tipps,
meine Prognose
traf exakt zu. Soeben ist ein Flieger
im Landeanflug verunglückt,
der Hubschrauber ist
gerade da ...