Schon zweimal bin
ich dieses
Jahr bei
Regenwetter das Halblechtal aufwärts gewandert,
beideMale
habe ich die Tour wegen
Wetterbesserung abgebrochen. Heute ist keine Wetteränderung zu erwarten.
Das gibt mir die Chance, nach über dreißig Jahren
mal wieder die
Kenzenhütte zu
erreichen, eine
der abgelegensten
Hütten am
deutschen Alpenrand
überhaupt.
Diesmal
gehe ich
von Buching aus, das ist kürzer als vom Ort Halblech,
ein kurzer Aufstieg über Wiesen,
dann hinunter über die bewaldete Talflanke.
Am Lettenfleck, dem Abzweig des Lobentals zum Tegelberg und des Weges
über die Leiterau
zum Buchenberg
überlege ich,
letztere Variante
eventuell auf
dem Rückweg zu gehen.
Zunächst reizt mich die Bockstallschlucht ins Kenzengebiet.
Der Wankerfleck ist das einzige größere Wiesengebiet,
welches sich auch
für eine
Notlandung eignen
würde.
Der Geiselstein
ist hier der
markanteste Felsgipfel.
Halbzwei erreiche ich
die Kenzenhütte.
Die Versuchung, für vier Euro den Bus
talwärts zu nehmen,
ist übermächtig.
Ich trinke eine
Buttermilch. Der
Bus
kommt um halbdrei und bringt einige
Gäste. Abwärts bin
ich der
Einzige.
In Buching muss
ich
nur noch von der B17
zum Auto aufsteigen.