Free Flight Web Award 2004

Ich muss etwas gestehen:
Ich habe heimlich am Web Award teilgenommen.
Obwohl ich die Verachtung der Jury für meine Arbeit kenne.
Das beruht auf Gegenseitigkeit. Diese Jury ist der Gipfel der Ignoranz
und Inkompetenz. Warum ich das getan hab? Natürlich, um freien Eintritt
für die Free Flight zu bekommen. Ich empfinde den auch nicht als erschlichen.
Schließlich sehe ich meine Arbeit als preiswürdig und kann über die Vorlieben
der Jury nur den Kopf schütteln.

Wie gewinnt man diesen Wettbewerb?
Ein Flash-Intro mit Geräusch und Bewegung (bergdohlen.de) kommt schon mal gut an.
Und wer Flash etwas dezenter einsetzt (windclimber.de: Oh wie raffiniert, ein transparentes Aufklapp-Menü!!!),
kann diesen Mangel an Penetranz locker mit einem riesigen Werbebanner kompensieren. Das fetzt!

Eigene Inhalte?
Wie ätzend! Da müsste die Jury sich ja mit Fliegen und der Ästhetik des Fliegens beschäftigen.
Statt sich an zappelden und zuckenden Objekten auf dem Bildschirm aufzugeilen.

Aktualität?
Darf ruhig ein paar Tage alt sein, man braucht ja schließlich selbst über eine Woche,
um die Gewinner im Netz bekannt zu geben.

Es kommt auch besondes gut, wenn die Seite Baustellen-Charakter hat,
wenn sie von Formatierungsmängeln strotzt. Ein horizontaler Scrollbalken ins Leere?
Affengeil! Siehe 1. Platz, windclimber.de!
Da lob ich mir den zwanzigsten Platz.
Nächstes Jahr mache ich wieder mit.
Es sei denn, es wird eine Teilnahmegebühr erhoben.

Waidmannsheil!

Manfred Laudahn


erstellt am 15.4.2004 web award 2002 Werkst@tt-Vergangenheit Werkst@tt-Gegenwart