Als
Neuigkeit nehme
ich zur
Kenntnis, dass der untere Landeplatz (der,
wo ich bisher immer gelandet bin) nach Osten verschoben worden ist, also an
die
Stromleitung
heran. Mir
ist klar,
dass der
jetzt beim
Westanflug mit
dem Drachen
nicht mehr
zu
treffen
ist. "Drachen sind hier nur noch geduldet"
Angeblich
seien die
Bäume unterhalb
der Rampe
zu hoch,
so sei
das nicht
mehr genehmigungsfähig.
Mir fallen
sofort die
schönen Drachengehänge
in der Bahn auf - von dieser Seite sehe ich da keinen Rückschritt - im Gegenteil.
Und die angeblich zu hohen Bäume - ein Witz. Wenn die Flugschule
keine
Drachen ausbildet,
sehe ich
sowieso keinen
Grund für
eine formelle
Zulassung -
die ist
in Österreich
nur für
Schulungsgelände erforderlich.
Ich gehe einen Startplatz höher als die Tandempiloten, die um diese Zeit planmäßig
nur abgleiten - die Passagiere zahlen den Abgleittarif von 99€.
Dort höher machen
sich zwei
Piloten mit
Liegegurtzeugen fertig.
Es wird
schnell klar,
dass das
heute verdammt
mühsam wird.
Der starke
Ostwind talentlang reicht
in größere
Höhen und
verbläst die
Thermik. Ich
kann mich
zwar halten,
finde nirgends
angenehme Stellen,
stehe
öfters gegen Ost - das muss ich mir nicht antun.
Ich kämpfe mich gegen den Wind zum Landeplatz bei der Flugschule, wo das Auto steht.