... hätte diese Geschichte heißen sollen, denn Bob, Claudia und Ralph starten gerade,
als ich zu
einem Abendflüglein
in Raumbach
eintreffe. Als
ich endlich
auch in der Luft
bin, startet Christian
mit seinem
orangenen U-Sport
und verhagelt mir das Farbkonzept.
Beim vergnüglichen Herumsoaren
ist es mir auch nicht gelungen, alle drei Schirmchen in ein
Foto zu platzieren. Dieses ist auch schon schön.
Das abziehende letzte Sommer-Hoch beschert uns einen sehr seltenen kräftigen Südost-Wind.
Mit Drachen und
Schirm im
Auto fahre
ich zum
Berg, nicht
sicher für
was es
heute besser
passt. Meiner Tageslaune
entsprechend riskiere ich lieber einen Absaufer mit dem Drachen,
als Rückwärtsfliegen mit dem Schirm. Dann geht es doch hoch bis knapp über die Antenne.
Genüsslich fliegen wir alle umeinander herum. Die ganze Kante trägt.
Wir halten Blickkontakt. Ausweichregeln halten alle ein. Es gibt drei Stellen,
wo es etwas besser steigt. Über dem Startplatz ist eine davon, aber nachfolgende
oder startwillige Flieger muss man ja nicht behindern. Dann startet ein Gastflieger mit
einem Ozone Mantra. Verpflichtet ein so anspruchsvoller Flügel zu aggressivem Flugstil?
Ist er blind
oder hat
er nur
schwerwiegende Charakterfehler
? Er vergnügt sich munter
mit Wingovers über
dem Startplatz
und behindert
nicht nur den blöden Drachenflieger.
Auch bei Begegnungen
mit den
Gleitschirm-Kollegen wird
nicht erkennbar,
dass er
von Ausweich-Pflicht oder Hangflug-Regeln schon mal etwas gehört oder verstanden
hätte. Für solche
Spinner habe ich eigentlich ein paar knusprige Manöver auf Lager.
Aber meine sanfte
halbe Stunde reicht mir. Und die großen Stoppelfelder hinter
dem Startplatz laden
zur Top-Landung direkt neben dem Auto ein. Also konzentriere ich mich lieber darauf. Und fahre entspannt und heiter wieder heim.