Im Gegensatz zu gestern
ist der Wind heute knackig und steht auf der Roxheimer Kante.
Allerdings ist die
nächste Front
schon spürbar
nahe. Wir
fliegen mit
den Drachen.
Nach einer halben Stunde gehe ich freiwillig landen, weil es mir zu garstig und böig wird.
Alles ist wieder
eingepackt und
das Wettergeschehen nimmt
seinen Lauf. Ein anderer Vereinskollege packt seinen
neuen
„Speedglider“ aus. Ein Minischirm,
mit dem er
hofft, nicht
gleich durch
die Gegend geschleift
zu werden.
Beim Groundhandling will er sich vertraut machen, um
später im Skiurlaub
damit den Gletscher herunter zu fetzen.
Ich habe mich
unten mit
der Kamera
postiert
und bekomme etliche heitere Akrobatik-Einlagen
zu sehen. Ein
anderer Pilot,
dem vor
gar nichts
graust
versucht sich auch im Minischirm-Handling.
Eine besonders kräftige
Böe gibt
ihm einen
Heber, den er nutzt, um im Tiefflug über die Weingärten abzugleiten. Die
Landung gerät weich
im frisch gepflügten
und geeggten
Acker.
So ist eine
weitere
neue
Seuche
bei
uns im Mittelgebirge angekommen.
Sein Fazit: „Das
ist Fliegen,
wie in den
Anfängen der
Gleitschirmfliegerei…“